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Cats and Dogs
Annie, meine Annie...
(† 11.05.2012)
Die Sache der Tiere
steht für mich höher
als die Sorge,
mich lächerlich zu machen.
Sie ist unlösbar verknüpft
mit der Sache des Menschen,
und zwar in einem Maße,
dass jede Verbesserung in
unserer Beziehung zur Tierwelt
unfehlbar einen Fortschritt
auf dem Wege zum
menschlichen Glück
bedeuten muss!
Emile Zola
BlogStatistik
Online seit dem: 30.07.2003
in Tagen: 7816
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Ausgewählter Beitrag
Am Ende wird der Anfang leicht
Eins-zwei-drei, im Sauseschritt,
eilt die Zeit, wir eilen mit!
Nein, in diesem Jahr war ich selten eilig unterwegs.
Und seit einigen Tagen schon drängt sich mir ein Resumee auf, das unbedingt aus mir heraus muss - geschriebene Worte zum Inne-Halten, Er-Fühlen, Er-Leben, Be-Danken, Ver-Geben, Fest-Halten, Freuen und Weiter-Gehen.
Gedanken zu einem Absturz, der notwendig war, um wieder aufstehen zu können. Zu einer Herausforderung, die mir alles abgerungen hat, was ich vorher partout nicht bereit war, zu geben. Vom Raubbau an Leib und Seele, den zu beheben ich bereit sein musste, nun nicht nur mit den Folgen desselben, sondern auch noch mit den Nebenwirkungen einen Vertrag über den geringsten Widerstand einzugehen. Und von einem Pakt mit dem Wein-Teufel. Dieses kleine, hutzelige Kerlchen, das an meinem Bett sitzt und mir flüsternd suggeriert: Du wirst ab heute IMMER weinen, wenn:
- jemand den Raum betritt
- jemand nach deinem Befinden fragt
- das Telefon klingelt
- jemand über das Wetter spricht
- der Psychiater nach deiner Kindheit fragt
- einfach gar nichts passiert
- jemand den Raum verlässt (dann ganz besonders!)
- du Schmerzen hast
- du keine Schmerzen hast
- Tom Burow die Nachrichten im ARD verliest
- du Besuch bekommst
- der Besuch wieder geht (ohne dich mitzunehmen)
- du essen sollst
- der Arzt über deinem Blutbild grübelt
- eine Schwester etwas sagt (sie ist böse mit mir)
- eine Schwester nichts sagt (sie interessiert sich nur für die anderen)
- deine Mutter ein Familienfoto auf deinen Nachttisch stellt
- jemand von Annie spricht
....
Die Liste ließe sich endlos fortführen...
Und man glaubt es ja kaum, aber während des Weinens denkt man manchmal auch noch nach. Und so habe ich in genau dieser Zeit festgestellt, dass ich ein paar Dinge im Leben wirklich noch nicht wusste:
1. Der Mensch hält viel mehr aus, als er glaubt.
2. Tränen versiegen nur kurz, schon am nächsten Tag kann's munter weiter gehen! (man darf nur das Trinken nicht vergessen!)
3. Es gibt unintelligente Krankenschwestern. (Ich dachte, das sei bei diesem Ausbildungsberuf nicht möglich.)
4. Man kann mit unglaublich wenig Nahrung überleben.
5. Man darf in einem Krankenhaus niemals den Satz sagen: "wenn ich in diesem Zimmer bleiben muss, springe ich lieber aus dem Fenster!" - dann kommt nämlich der Facharzt für derartige Äußerungen, fragt irgendwas, und man muss wieder weinen - ein Teufelskreis!
6. Je schwächer der Körper, desto brüchiger die Stimme - man kann nicht mehr sprechen. Will man aber auch nicht, man will ja weinen...
7. Auch Ärzte sind Menschen. Mit guten und mit schlechten Tagen.
8. Wenn der Arzt mit verbissenen Lippen vor deinem Bett über deinen Werten grübelt und resigniert den Kopf schüttelt, bedeutet das NICHT das Ende!
Wirklich ergriffen und tief berührt war ich jedoch von einer Erkenntnis:
Am Ende des Weges gibt es keine Angst.
Das Leben in Gottes Hand geben, sich in sein Schicksal fügen - wie man es auch nennen mag, ich dachte, kein Mensch tut das freiwillig.
Doch.
Und es tut sogar gut.
Es be-freit nämlich.
Was soll einem dann schon noch passieren...
Vom Herausgeschüttelt sein aus allem, was Norm-alität bedeutet, haben die Gedanken meines völlig unterversorgten Gehirns immer gerade bis zum nächsten Großprojekt gereicht, Schwerstaufgaben wie Sprechen, sich verständlich machen, wenn der Verstand versagt, Essen, wenn die Hände - gleichzeitig taub und voller Schmerz - das Besteck immer wieder fallen lassen, und der Körper die Nahrung ohnehin immer wieder verweigert. Den Wecker lesen, der wahlweise mal doppelt,. mal verschwommen und mal sich kreisförmig bewegend eine Uhrzeit offenbarte, deren sicherster Vergleichswert die mir bereitgestellte Mahlzeiten waren, die den Weg in meinen Bauch doch kaum finden konnten. Zur Toilette gehen, wenn die Beine den maroden Körper kaum noch tragen können. Wenn jeder Schritt sich anfühlt, als tanze man auf entzündeten Nerven. Und ich tanzte weiter auf entzündeten Nervenenden...
Größtes Großprojekt der Woche wird bald das Wiegen. Die Waage steht auf dem Flur. Für einen Gesunden 2 Gehminuten, hin und zurück. Für mich... 15? 20? Niemand hat die Zeit gemessen. Nur das Gewicht. 36 kg weniger als vor 3 Monaten. An meinem 38. Geburtstag wiege ich so viel wie an meinem 20igsten, daran kann ich mich plötzlich erinnern. Es wurde extra genäht damals - vielleicht fällt es mir deshalb wieder ein. Oder einfach nur, weil ich so melanchomisch bin.
"Achten Sie jetzt bloß nicht auf ihre Figur! Der Oberarzt hat bei ihnen Wunschkost angeordnet!"- schallt es in meinem Ohr. Ein eigentlich seit langem übergewichtiger Genussmensch wird gescholten, weil er nicht essen kann, was man ihm doch nur allzu bereitwillig herbei schafft. "Ihr Körper braucht jetzt Kalorien!" - wie bitte? Wie irrational ist DAS denn? So irrational wie vieles in dieser Zeit. Der arme Hund, der vor'm vollen Napf verhungert...?
Ich kann kaum laufen. Ich kann nicht lesen, weil ich mit meinen Fingern nicht blättern kann. Ich kann nicht schreiben - was auch, ich hab' es ja schon alles ausgeweint... Ich kann nicht lange sprechen. Ich kann nicht fernsehen, weil ich mich nicht darauf konzentrieren kann. Es gibt auch nichts, was mich wirklich interessiert. Schlafen kann ich auch nicht, weil die Schmerzen unbeschreiblich sind... Meine Tage teilen sich ein in vier Mahlzeiten, eine Visite, einen Gang ins Bad - danach schlafe ich tatsächlich mal eine Stunde; die Kräfte sind aufgebraucht von ein mal Körperpflege; auch das geht nur im Sitzen und der Hin- und Rückweg, gerade mal 5 Schritte einfach, ist eine Tortour mit ständiger Fall-Gefahr; nochmal Anhalten am Kleiderschrank? - oft nicht möglich. Einmal liege ich davor - und stelle fest: das ist ein Ort, an dem es keine Klingel gibt. Ich kann mich setzen, aber nicht aufstehen. Ich weiß nicht wie. Und schaffe es bis zum Bett. Auf allen Vieren. Aber auch um ins Bett zu kommen, muss man irgendwie aufstehen können. Meine Bettnachbarin kommt von einer Untersuchung wieder - danke sehr. Mein müder Körper rollt ins Bett, und wieder fließen Tränen. Endlich Schlaf - ich grüße dich! Hast du deinen Bruder auch gleich mitgebracht?
Nein. Es ist die Zeit des Erwachens. Meine Zeit wird nochmal nachverhandelt. Ich werde zurück geschickt... und bekomme eine Tas.simo.
Auf wackeligen Beinen wird ein Gehbänkchen zum Freund.
Es ist die Zeit der "Mutter-Kind-Kur"; Hilfe leisten immer genau da, wo die Not am größten ist - das kann nur eine Mama! Es ist die Zeit der Anti-Heul-Pille (Reformhaus - wirkt wirklich!), des Brottrunkes und des Nicht-Alleine-Sein-Könnens. Die Zeit, in der die Oberarmmuskeln wachsen, weil die Arme den Rest des Körpers allabendlich am Geländer eine Treppe hoch ziehen müssen.
Es ist die Zeit der gehenden Freundschaften, die keine waren, des Erkennens, dass wir manchmal nichts erkennen.
eilt die Zeit, wir eilen mit!
Nein, in diesem Jahr war ich selten eilig unterwegs.
Und seit einigen Tagen schon drängt sich mir ein Resumee auf, das unbedingt aus mir heraus muss - geschriebene Worte zum Inne-Halten, Er-Fühlen, Er-Leben, Be-Danken, Ver-Geben, Fest-Halten, Freuen und Weiter-Gehen.
Gedanken zu einem Absturz, der notwendig war, um wieder aufstehen zu können. Zu einer Herausforderung, die mir alles abgerungen hat, was ich vorher partout nicht bereit war, zu geben. Vom Raubbau an Leib und Seele, den zu beheben ich bereit sein musste, nun nicht nur mit den Folgen desselben, sondern auch noch mit den Nebenwirkungen einen Vertrag über den geringsten Widerstand einzugehen. Und von einem Pakt mit dem Wein-Teufel. Dieses kleine, hutzelige Kerlchen, das an meinem Bett sitzt und mir flüsternd suggeriert: Du wirst ab heute IMMER weinen, wenn:
- jemand den Raum betritt
- jemand nach deinem Befinden fragt
- das Telefon klingelt
- jemand über das Wetter spricht
- der Psychiater nach deiner Kindheit fragt
- einfach gar nichts passiert
- jemand den Raum verlässt (dann ganz besonders!)
- du Schmerzen hast
- du keine Schmerzen hast
- Tom Burow die Nachrichten im ARD verliest
- du Besuch bekommst
- der Besuch wieder geht (ohne dich mitzunehmen)
- du essen sollst
- der Arzt über deinem Blutbild grübelt
- eine Schwester etwas sagt (sie ist böse mit mir)
- eine Schwester nichts sagt (sie interessiert sich nur für die anderen)
- deine Mutter ein Familienfoto auf deinen Nachttisch stellt
- jemand von Annie spricht
....
Die Liste ließe sich endlos fortführen...
Und man glaubt es ja kaum, aber während des Weinens denkt man manchmal auch noch nach. Und so habe ich in genau dieser Zeit festgestellt, dass ich ein paar Dinge im Leben wirklich noch nicht wusste:
1. Der Mensch hält viel mehr aus, als er glaubt.
2. Tränen versiegen nur kurz, schon am nächsten Tag kann's munter weiter gehen! (man darf nur das Trinken nicht vergessen!)
3. Es gibt unintelligente Krankenschwestern. (Ich dachte, das sei bei diesem Ausbildungsberuf nicht möglich.)
4. Man kann mit unglaublich wenig Nahrung überleben.
5. Man darf in einem Krankenhaus niemals den Satz sagen: "wenn ich in diesem Zimmer bleiben muss, springe ich lieber aus dem Fenster!" - dann kommt nämlich der Facharzt für derartige Äußerungen, fragt irgendwas, und man muss wieder weinen - ein Teufelskreis!
6. Je schwächer der Körper, desto brüchiger die Stimme - man kann nicht mehr sprechen. Will man aber auch nicht, man will ja weinen...
7. Auch Ärzte sind Menschen. Mit guten und mit schlechten Tagen.
8. Wenn der Arzt mit verbissenen Lippen vor deinem Bett über deinen Werten grübelt und resigniert den Kopf schüttelt, bedeutet das NICHT das Ende!
Wirklich ergriffen und tief berührt war ich jedoch von einer Erkenntnis:
Am Ende des Weges gibt es keine Angst.
Das Leben in Gottes Hand geben, sich in sein Schicksal fügen - wie man es auch nennen mag, ich dachte, kein Mensch tut das freiwillig.
Doch.
Und es tut sogar gut.
Es be-freit nämlich.
Was soll einem dann schon noch passieren...
Vom Herausgeschüttelt sein aus allem, was Norm-alität bedeutet, haben die Gedanken meines völlig unterversorgten Gehirns immer gerade bis zum nächsten Großprojekt gereicht, Schwerstaufgaben wie Sprechen, sich verständlich machen, wenn der Verstand versagt, Essen, wenn die Hände - gleichzeitig taub und voller Schmerz - das Besteck immer wieder fallen lassen, und der Körper die Nahrung ohnehin immer wieder verweigert. Den Wecker lesen, der wahlweise mal doppelt,. mal verschwommen und mal sich kreisförmig bewegend eine Uhrzeit offenbarte, deren sicherster Vergleichswert die mir bereitgestellte Mahlzeiten waren, die den Weg in meinen Bauch doch kaum finden konnten. Zur Toilette gehen, wenn die Beine den maroden Körper kaum noch tragen können. Wenn jeder Schritt sich anfühlt, als tanze man auf entzündeten Nerven. Und ich tanzte weiter auf entzündeten Nervenenden...
Größtes Großprojekt der Woche wird bald das Wiegen. Die Waage steht auf dem Flur. Für einen Gesunden 2 Gehminuten, hin und zurück. Für mich... 15? 20? Niemand hat die Zeit gemessen. Nur das Gewicht. 36 kg weniger als vor 3 Monaten. An meinem 38. Geburtstag wiege ich so viel wie an meinem 20igsten, daran kann ich mich plötzlich erinnern. Es wurde extra genäht damals - vielleicht fällt es mir deshalb wieder ein. Oder einfach nur, weil ich so melanchomisch bin.
"Achten Sie jetzt bloß nicht auf ihre Figur! Der Oberarzt hat bei ihnen Wunschkost angeordnet!"- schallt es in meinem Ohr. Ein eigentlich seit langem übergewichtiger Genussmensch wird gescholten, weil er nicht essen kann, was man ihm doch nur allzu bereitwillig herbei schafft. "Ihr Körper braucht jetzt Kalorien!" - wie bitte? Wie irrational ist DAS denn? So irrational wie vieles in dieser Zeit. Der arme Hund, der vor'm vollen Napf verhungert...?
Ich kann kaum laufen. Ich kann nicht lesen, weil ich mit meinen Fingern nicht blättern kann. Ich kann nicht schreiben - was auch, ich hab' es ja schon alles ausgeweint... Ich kann nicht lange sprechen. Ich kann nicht fernsehen, weil ich mich nicht darauf konzentrieren kann. Es gibt auch nichts, was mich wirklich interessiert. Schlafen kann ich auch nicht, weil die Schmerzen unbeschreiblich sind... Meine Tage teilen sich ein in vier Mahlzeiten, eine Visite, einen Gang ins Bad - danach schlafe ich tatsächlich mal eine Stunde; die Kräfte sind aufgebraucht von ein mal Körperpflege; auch das geht nur im Sitzen und der Hin- und Rückweg, gerade mal 5 Schritte einfach, ist eine Tortour mit ständiger Fall-Gefahr; nochmal Anhalten am Kleiderschrank? - oft nicht möglich. Einmal liege ich davor - und stelle fest: das ist ein Ort, an dem es keine Klingel gibt. Ich kann mich setzen, aber nicht aufstehen. Ich weiß nicht wie. Und schaffe es bis zum Bett. Auf allen Vieren. Aber auch um ins Bett zu kommen, muss man irgendwie aufstehen können. Meine Bettnachbarin kommt von einer Untersuchung wieder - danke sehr. Mein müder Körper rollt ins Bett, und wieder fließen Tränen. Endlich Schlaf - ich grüße dich! Hast du deinen Bruder auch gleich mitgebracht?
Nein. Es ist die Zeit des Erwachens. Meine Zeit wird nochmal nachverhandelt. Ich werde zurück geschickt... und bekomme eine Tas.simo.
Auf wackeligen Beinen wird ein Gehbänkchen zum Freund.
Es ist die Zeit der "Mutter-Kind-Kur"; Hilfe leisten immer genau da, wo die Not am größten ist - das kann nur eine Mama! Es ist die Zeit der Anti-Heul-Pille (Reformhaus - wirkt wirklich!), des Brottrunkes und des Nicht-Alleine-Sein-Könnens. Die Zeit, in der die Oberarmmuskeln wachsen, weil die Arme den Rest des Körpers allabendlich am Geländer eine Treppe hoch ziehen müssen.
Es ist die Zeit der gehenden Freundschaften, die keine waren, des Erkennens, dass wir manchmal nichts erkennen.
Eine wildfremde junge Frau, Ausländerin, aus einer Welt, aus der sie fliehen musste, in einem Land auf Abruf, immer in der Angst, ausgewiesen zu werden - in einem Krankenhaus, in dem sie niemand verstehen kann, im Bett neben mir. Ein Geschenk. Unermüdlich massiert sie meine schmerzenden Füße, wir sprechen ein Englisch, das keines ist, und das nach einigen Tagen auch nur noch WIR verstehen. Eine wildfremde junge Frau, die jedesmal aus ihrem Bett aufspringt, wenn sie merkt, dass ich versuche, aufzustehen. In Windeseile ist sie neben mir, manchmal kurz vor'm Fall, einmal am Boden mitten in der Nacht. Ich robbe zurück zum Bett, sie streicht über alles, auf das ich gefallen bin. Sie will sich davon überzeugen, dass alle Körperteile noch an der richtigen Stelle sitzen. Mein Charakter nimmt Maß an dieser Stärke. An diesem Ort, an dem wir unsere Gemeinschaft still gegründet haben, macht sich niemand mehr die Mühe, ihre Probleme wirklich wahr zu nehmen. Sie will nicht zurück, in dieses laute Übergangsheim, in dem sie warten muss... vermutlich auf ihre Ausweisung. Das Krankenhaus kann sie nicht behalten, nur, damit sie mal Ruhe hat. Ich nehme sie mit nach Hause. Eine win-win-Situation. Sie hat ihre Ruhe, ein immer freies Badezimmer, einen PC zum Anschluss an die weite Welt. Niemand fragt nach ihr, niemand scheint auf sie zu warten. Sie schläft komplett unter der Bettdecke, nur einmal habe ich es geschafft, so leise aufzustehen, dass sie nicht aufspringen konnte - und sehe in der dunklen Nacht, dass ich gar nichts von ihr weiß. Was muss man erlebt haben, wenn man sich mit dem Schlaf unter einer dunklen Decke trifft, die unsichtbar macht...
Ich finde den besten Hausarzt der Welt und ebenso den Weg in eine Bioenergetische Praxis. Elisa ist zu einem Freund nach Düsseldorf gegangen (es ist ein von ihr erfundener Name); er soll ihr helfen, zu bleiben oder einen sicheren Ort auf der Welt zu finden - ich habe es bis heute nicht verstanden. Erst da erfahre ich, dass sie zwei Kinder hat, entrissen von ihrem Ehemann. Danke lieber Gott für diese Fügung in der Not - die Botschaft habe ich wohl gehört.
Ich weigere mich gegen die Absolution eines Rollstuhles, und genieße in ihm MEINE ersten Sonnenstrahlen des Jahres. Jetzt erst merke ich, wie wichtig sie für die Seele sind.
Nicht erst jetzt weiß ich, dass ich eine wunderbare Familie habe, aber jetzt erst weiß ich, dass ich - wenn ich es denn nun DOCH werde - nicht alleine alt werden möchte. Oder ich will es eben AB JETZT nicht mehr!
Und im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte (körperliche sind dafür nicht notwendig) bitte ich das Universum noch einmal um Hilfe. Schick' mir diese eine Seele, die die meine berühren wird, bitte.
Ich verschiebe nichts mehr auf morgen.
Ich lasse mich ein.
Ich kann weich sein, und ich will es auch.
Ich habe Schmetterlinge im Bauch.
Mit stiller Begeisterung sehe ich mein Leben für mich bereit stehen.
Ich kann wieder Auto fahren, ziehe mit zwei Hunden um die Häuser, die Bedienung meiner PC-Tastatur ist längst keine Herausforderung mehr für mich.
- Ich lebe UND ich liebe!
Zwei wirklich wundervolle Angelegenheiten.
Ich finde den besten Hausarzt der Welt und ebenso den Weg in eine Bioenergetische Praxis. Elisa ist zu einem Freund nach Düsseldorf gegangen (es ist ein von ihr erfundener Name); er soll ihr helfen, zu bleiben oder einen sicheren Ort auf der Welt zu finden - ich habe es bis heute nicht verstanden. Erst da erfahre ich, dass sie zwei Kinder hat, entrissen von ihrem Ehemann. Danke lieber Gott für diese Fügung in der Not - die Botschaft habe ich wohl gehört.
Ich weigere mich gegen die Absolution eines Rollstuhles, und genieße in ihm MEINE ersten Sonnenstrahlen des Jahres. Jetzt erst merke ich, wie wichtig sie für die Seele sind.
Nicht erst jetzt weiß ich, dass ich eine wunderbare Familie habe, aber jetzt erst weiß ich, dass ich - wenn ich es denn nun DOCH werde - nicht alleine alt werden möchte. Oder ich will es eben AB JETZT nicht mehr!
Und im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte (körperliche sind dafür nicht notwendig) bitte ich das Universum noch einmal um Hilfe. Schick' mir diese eine Seele, die die meine berühren wird, bitte.
Ich verschiebe nichts mehr auf morgen.
Ich lasse mich ein.
Ich kann weich sein, und ich will es auch.
Ich habe Schmetterlinge im Bauch.
Mit stiller Begeisterung sehe ich mein Leben für mich bereit stehen.
Ich kann wieder Auto fahren, ziehe mit zwei Hunden um die Häuser, die Bedienung meiner PC-Tastatur ist längst keine Herausforderung mehr für mich.
- Ich lebe UND ich liebe!
Zwei wirklich wundervolle Angelegenheiten.
Betty 29.11.2010, 03.34
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Kommentare zu diesem Beitrag
1.
von Bea
Hach, liebe Betty, ich hab grad ganz viel Gänsehaut bekommen. Ich drück dich! Deine Worte berühren und ich freu mich sehr über deine Schlussworte: Ich lebe und ich liebe! - Zwei wirklich wundervolle Angelegenheiten!
Ich schick dir einen lieben Umärmler.
Bea
vom 29.11.2010, 09.56
Hach, liebe Betty, ich hab grad ganz viel Gänsehaut bekommen. Ich drück dich! Deine Worte berühren und ich freu mich sehr über deine Schlussworte: Ich lebe und ich liebe! - Zwei wirklich wundervolle Angelegenheiten!
Ich schick dir einen lieben Umärmler.
Bea
vom 29.11.2010, 09.56
Über...
Es gibt keine absolute Grenze, keinen unueberbrueckbaren Graben zwischen Menschen und nichtmenschlichen Tieren. Nicht evolutionaer, nicht genetisch, nicht hinsichtlich bestimmter Errungenschaften der Evolution, und auch nicht moralisch. (Roger Fonts)
Betty du bist eine wundervolle junge Frau,Ich Liebe Dich, mach weiter so ild.H
vom 29.11.2010, 21.37