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Annie, meine Annie...
(† 11.05.2012)
Die Sache der Tiere
steht für mich höher
als die Sorge,
mich lächerlich zu machen.
Sie ist unlösbar verknüpft
mit der Sache des Menschen,
und zwar in einem Maße,
dass jede Verbesserung in
unserer Beziehung zur Tierwelt
unfehlbar einen Fortschritt
auf dem Wege zum
menschlichen Glück
bedeuten muss!
Emile Zola
Online seit dem: 30.07.2003
in Tagen: 7765
Ausgewählter Beitrag
Es sind die kleinen Dinge des Lebens...
Es sind doch meist die kleinen Dinge des Lebens, die das Leben so lebenswert machen, uns Freude oder sogar zum Lachen bringen. Allerdings sind es offensichtlich auch die kleinen Dinge, die das Leben von einem Moment zum anderen aus den Fugen geraten lassen können, uns zu Tode erschrecken oder gar reaktionsunfähig machen. Der kleine Tritt NEBEN die Leiterstufe, der Milimeter, der bis zur Bordsteinkante gefehlt hätte und den Knöchel schmerzhaft umknicken läßt, der kurze Augenblick, in dem man den voll beladenen Einkaufskorb los läßt, um den Kofferraum zu öffnen, um dann festzustellen, dass der Einkaufskorb mit lautem Geräusch am nebenstehenden Auto anprallt... Von dem Handy in der Badewanne oder dem Kugelschreiber zwischen Tastatur und Bildschirm des Notebooks während das selbige resolut geschlossen wird, will ich erst gar nicht sprechen!
MIR persönlich geht es ja bescheuerter Weise auch noch so, dass mir derartige Dinge immer dann passieren, wenn ich eigentlich vorher schon kurz gedacht hatte: sollte ich nicht vielleicht doch lieber...? Och nö... PENG!
Na, und auf die nachfolgenden "hätte's und wäre's" verzichte ich schon lange! Aber HÄTTE ich heute mal auf mein Gefühl gehört, meinem Minihund - auch auf diesem winzigen Weg zum Auto - eine Leine angelegt und WÄRE lieber zweimal diese 4 Schritte gelaufen, um mal nicht alles auf einmal fortzukriegen, dann WÄRE mir ein riesen Schreck, ein furchtbarer Schrei (von dem ich jetzt noch ganz heiser bin) und ein gedankliches "mein Gott wie blöd bist du eigentlich!" erspart geblieben. Der Autofahrer, der rückwärts und im Schritttempo die Gasse verlassen wollte und unter dessen Rückrad meine Annie beinahe gelandet wäre, war kreidebleich und beschwörte, dass er den Hund gar nicht gesehen habe. Der Arme konnte ihn überhaupt nicht sehen! Mit Herzrasen und einer zitternden Annie auf dem Arm habe ich ihm das auch gesagt und in meiner Verwirrtheit auch noch erwähnt, dass es ja nur gut ist, dass ich sooo laut schreien kann. Er hat bestätigt, dass ich lauter sei, als seine Hupe. HÄTTE er das Fenster nicht aufgehabt, HÄTTE er mich aber sicher nicht gehört.
Mein Fazit des Tages:
- Hör' auf dein Gefühl! Wenn du denkst, du mußt nochmal kurz zurück, dann geh' nochmal kurz zurück, wegen was auch immer!
- Streich' den Gedanken "es wird schon nicht... haben wir doch schon öfter gemacht..." - EINMAL kommt der Tag...
- Tu' die Dinge, die du gerade aus reiner Faulheit und Bequemlichkeit nicht tun willst, obwohl sie nur 2 Handgriffe benötigen und überhaupt nicht lange dauern ERST RECHT und zwar GLEICH!
Nicht auszudenken, wie eine Mutter sich fühlen muss, die gerade mal 3 Sekunden nicht hingesehen hat und es kommt von irgendwoher dieses PENG!
Gottes Segen auf all' euren Wegen!
Betty 08.08.2007, 17.01
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