Der erste Schnee ist für Peppino, den spanischen Clown, der Superspaß! Er rennt und springt und wirft sich hin, fängt Schneeflocken und wundert sich darüber, dass Schee kalt auf der Zunge ist. Er spielt Hasch mich, ich bin der Winter ;-) Und meine (gaaaanz arme) kleine Annie kann ihn so gar nicht verstehen. Weißes kaltes Zeugs, in dem man bis zu den Schultergelenken versinkt... nein, das ist nichts für mein deutsches, kleines Mädchen. Also ab zu Mama in die Jacke. Soll Peppino doch machen, was er will!
Macht er auch ;-)

Und kaum zu Hause angekommen, schauen alle Augen gespannt auf mich, die nun eigentlich Hundekekse backen wollte... Nur... liegt Else im Backzutatenkorb... Zustände wie im alten Rom! - würde meine Mutter jetzt sagen ;-)

Eins-zwei-drei, im Sauseschritt,
eilt die Zeit, wir eilen mit!

Nein, in diesem Jahr war ich selten eilig unterwegs.
Und seit einigen Tagen schon drängt sich mir ein Resumee auf, das unbedingt aus mir heraus muss - geschriebene Worte zum Inne-Halten, Er-Fühlen, Er-Leben, Be-Danken, Ver-Geben, Fest-Halten, Freuen und Weiter-Gehen.
Gedanken zu einem Absturz, der notwendig war, um wieder aufstehen zu können. Zu einer Herausforderung, die mir alles abgerungen hat, was ich vorher partout nicht bereit war, zu geben. Vom Raubbau an Leib und Seele, den zu beheben ich bereit sein musste, nun nicht nur mit den Folgen desselben, sondern auch noch mit den Nebenwirkungen einen Vertrag über den geringsten Widerstand einzugehen. ...weiterlesen